IP Steckdose mit 4 Ausgängen
Der NEOL ePowerSwitch 4 IEC ist eine IP Steckdose mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten zur Steuerung, Verwaltung und Überwachung beliebiger Endgeräte. Über den integrierten Webserver ist die Konfiguration und Steuerung der vier IEC C13 Anschlüsse flexibel und komfortabel möglich.
Der Einsatzbereich der IP Steckdose von NEOL liegt vorwiegend in Serverschränken und Patchschränken. Durch Positionierung der Ein- und Ausgänge auf der Vorderseite kann jederzeit ein beliebiger Rechner oder Server in die Überwachung aufgenommen werden.
Power Distribution
Jede einzelne Steckdose des Remote Power Switch kann über IP oder eine RS-232 Schnittstelle eingeschaltet, ausgeschaltet und neu gestartet werden. Dies kann über das Webinterface, SNMP oder ein beliebiges serielles Interface erfolgen. Die vier Steckdosen der IP Steckdose können einzeln oder als individuell angelegte Gruppe angesteuert werden. Das sequentielle Ein- bzw. Ausschalten verhindert dabei effektiv entstehende Lastspitzen.
Die IP Steckdose ist mit extrem robusten HiAmp-Relais ausgestattet. Für die Schaltvorgänge der einzelnen Ausgänge können individuelle Verzögerungen (1-255 Sekunden beim erneuten Einschalten, 1-3600 Sekunden beim Neustart) konfiguriert werden.
Programmierbare Regeln
Bis zu 32 Regeln können konfiguriert werden, um automatische Schaltvorgänge des ePowerSwitch 4 IEC auszulösen. So lassen sich vordefinierte Aktionen auslösen, die beispielsweise Steckdosen schalten und/oder E-Mails, SNMP-Traps und Syslog-Meldungen senden.
Timer und Scheduler
Über einen Timer sowie eine Scheduler-Funktion bietet Ihnen der Remote Power Switch die Möglichkeit, Ihre Steckdosen vollautomatisiert nach einem wochenbasierten Kalendersystem zu schalten. Einzelne Steckdosen, aber auch Gruppen lassen sich so einfach und vollautomatisch zu von Ihnen definierten Zeitpunkten ein- bzw. ausgeschalten. Über die Scheduler-Funktion ist es weiterhin möglich, automatisch E-Mails, SNMP-Traps und Syslog-Meldungen zu senden. Durch eine Verbindung mit dem Internet ist die Möglichkeit gegeben, auf entfernten NEOL ePowerSwitch Geräten eine Aktion auszulösen. Mit dem NEOL ePowerSwitch 4 IEC sind so flexible und preiswerte Lösungen für die Energieverwaltung von Servern oder weiteren Geräten möglich. Die Einsatzmöglichkeiten beschränken sich dabei natürlich nicht auf das IT-Umfeld.
Monitoring Methoden
Der NEOL ePowerSwitch 4 IEC verfügt über zwei Methoden zur Überwachung von IP Geräten im Netzwerk:
Ping
Die erste Methode verwendet den bekannten Ping-Befehl, wobei der ePowerSwitch eine Anforderung an eine bestimmte IP-Adresse sendet. Beim Ping-Befehl sendet der ePowerSwitch ein ICMP-Datenpaket an die IP-Adresse des zu überwachenden Gerätes.
Wenn das überwachte Gerät auf diese Anforderung reagiert („Echo-Reply“ oder auch „Pong“ genannt), weiß der ePowerSwitch, dass das zu überwachende Gerät die TCP/IP-Verbindung aufgebaut ist.
Wenn das überwachte Gerät nicht auf eine oder mehrere Anfragen reagiert, kann Ihr ePowerSwitch Alarmnachrichten über E-Mail, SNMP Traps oder Syslog senden und bei Bedarf durch gezielte Schaltung eines Ausganges einen Neustart des überwachten Geräts auslösen.
Port Scan
Die zweite Methode verwendet den Port Scan-Befehl, um einen bestimmten TCP/IP Port zu testen. So lässt sich herausfinden, ob ein bestimmtes Protkoll auf einem Server verfügbar ist (z.B. HTTP, FTP, Telnet, SMTP, POP, usw).
Der Remote Power Switch versucht bei dieser Überwachungsmethode, eine Verbindung zu einem bestimmten Server-Port herzustellen. So kann festgestellt werden, ob der auf diesem Port konfigurierte Dienst noch reagiert.
Wenn die Verbindung möglich ist, weiß Ihr Remote Power Switch, dass der entsprechende Dienst funktioniert. Wenn die Verbindung nicht möglich ist, kann Ihr ePowerSwitch automatisch Alarmmeldungen über E-Mail, SNMP-Traps oder Syslog senden.
Wie auch bei der bei der Ping Methode kann Ihr ePowerSwitch durch gezielte Schaltung eines Ausganges den Neustart des überwachten Geräts auslösen.
Management
Die Verwaltung und Steuerung des Gerätes erfolgt komfortabel im Webbrowser. Darüber hinaus ist es möglich, Schaltbefehle per serieller Verbindung (RS-232) über einen KVM Switch oder eine Terminal Konsole zu senden.
Authentifizierung
Zur Authentifizierung benutzen alle aktuellen ePowerSwitch-Geräte einen Nonce (kryptographischer Einmalwert) und eine Hash-Funktion, damit die Zugangsdaten nicht rekonstruiert werden können. Zur vollständig verschlüsselten Übertragung aller Daten sind entsprechende Geräte im Programm verfügbar (bspw. ePowerSwitch 8XM+ oder VizioGuard+).
Benutzerkonten
Der Administrator kann über das Web-Interface des NEOL ePowerSwitch 4 IEC bis zu 40 Benutzerkonten mit unterschiedlichen Rechten erstellen. Bei der Vergabe der Rechte lässt sich sowohl der Zugriff auf einzelne Steckdosen als auch die Art und Weise des Zugriffs kontrollieren. So ist es zum Beispiel möglich, einem Benutzer für eine Steckdose nur das Recht „Restart“ zu gewähren. Das kann beispielsweise sinnvoll sein, um Servicetechniker in die Lage zu versetzen, den Router in einer unbemannten Außenstelle (Windrad, Tankautomat, Wetterstation) neu zu starten und eine versehentliche dauerhafte Abschaltung des Ausganges auszuschließen.
Der Zugang zum Webserver der IP Steckdose ist durch bis zu 32 Zeichen lange Benutzernamen und Passwörter geschützt. Darüber hinaus können bis zu 40 Benutzer gleichzeitig auf den ePowerSwitch 4 IEC zugreifen.
Gruppierung von Steckdosen
Über die Administrationsoberfläche des NEOL ePowerSwitch 4 IEC lassen sich mehrere Steckdosen zu einer Gruppe verbinden, die mit einem bis zu 32 Zeichen langen Namen eindeutig benannt werden kann. Diese Gruppierung von Steckdosen ermöglicht es, ein Gerät mit redundanter Stromversorgung oder natürlich auch mehre Geräte mit einem einzigen Befehl über einen Browser oder SNMP ein- bzw. auszuschalten. Auch bei gruppierten Steckdosen erfolgen Schaltvorgänge immer sequentiell, um eine Überlastung und damit ein Auslösen der Sicherung zu verhindern.
Bezeichnungen
Allen angeschlossenen Geräten und Sensoren inkl. dem Gerät selbst können bis zu 32 Zeichen lange Bezeichnungen vergeben werden. Diese eindeutige Identifizierung vereinfacht die Programmierung von Regeln, Gruppen und den zugehörigen Aktionen.
Onlinehilfe
Eine intuitive Benutzeroberfläche und eine kontextsensitive Onlinehilfe ermöglichen den Administratoren eine schnelle Konfiguration der vielfältigen und leistungsstarken Funktionen der IP Steckdose. Detaillierte Anleitungen und Erklärungen befinden sich in der Betriebsanleitung.
Auch verfügbar: IP Steckdosenleiste im 19″ Kunststoffgehäuse
Der NEOL ePowerSwitch 4 IEC ist auch im robusten Kunststoffgehäuse mit SCHUKO Eingang und SCHUKO Ausgängen verfügbar: NEOL ePowerSwitch 4 R3 19″
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